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Orangenbaum mit vielen reifen Orangen
Icon eines roten Kreises mit der Kontur einer dreiblättrigen Pflanze
Schwung

Blattdüngeempfehlungen Zitrusfrüchte

Beim Anbau von Zitrusfrüchten ist die Blattdüngung schon seit vielen Jahren eine feste Komponente im Gesamtkomplex der Ernährung. Die Blattdüngung wird sowohl bei bereits sichtbaren Mangelerscheinungen (z. B. bei ManganEisenMagnesium etc.) aber auch bei latentem (nicht sichtbarer) Mangel eingesetzt.  

Nährstoffverfügbarkeit

Auch wenn der Boden optimal mit Nährstoffen versorgt ist, ist die bedarfsgerechte Versorgung des Baumes mit Haupt-, Sekundär- und Spurenelementen nicht immer gesichert. Viele Faktoren begrenzen die Verfügbarkeit und Aufnahme aus dem Boden, z. B. hohe pH-Werte bei Spurenelementen und niedrige pH-Werte bei Haupt- und Sekundär-elementen, Trockenheit, kühle Witterung, Bodenverdichtungen, Konkurrenz durch Bodenbegrünungen, und Antagonismen (Wechselwirkungen) zwischen den Elementen.

Spezielle Nährstoffanforderungen

Eines der Mangelsymptome, die die Blätter von Zitrusfrüchten am häufigsten zeigen sind Eisenchlorosen. Eisen-Mangel zeigt sich durch Vergilbung der jüngsten Blätter mit dunklen Blattadern. Hier schafft die frühe und regelmäßige Blattdüngung mit Lebosol®-HeptaEisen Abhilfe.

Fruchtqualität/Verbesserung der Lagerfähigkeit

In Bezug auf die Fruchtfestigkeit ist besonders auf das K-/Ca-Verhältnis in der Frucht zu achten: eine Überversorgung mit Kalium hemmt die Aufnahme von Calcium, so dass es zu einer Unterversorgung mit Calcium kommt.

Auch eine gute Verfügbarkeit vom Calcium im Boden ist, auf Grund der Besonderheiten des Calciumtransportes in der Pflanze, keine Garantie für eine ausreichende Versorgung der Früchte. Sodass mehrmalige Calciumspritzungen mit Lebosol®-Calcium Forte SC (Calciumformiat als besonders verträgliche Calciumquelle) notwendig sind. Lebosol®-Calcium Forte SC sorgt für eine zusätzliche Versorgung mit Mangan und Zink.

Ausfärbung

Phosphor und Kalium haben einen positiven Effekt auf die Ausfärbung der Frucht, sodass mit mehreren Blattdüngungen ab Fruchtansatz mit Lebosol®-PK-Max die Deckfarbe gefördert wird. Gleichzeitig trägt Phosphor zu einer besseren Fruchtfestigkeit bei.

Blattflecken und vorzeitiger Blattfall

Einige Sorten neigen zu ernährungs-physiologisch bedingten Blattnekrosen und vorzeitigem Blattfall. Die Ursachen hierfür sind u. a. eine Unterversorgung mit Mangan und Magnesium. Die Kombination von Lebosol®-Magnesium 400 SC mit Lebosol®-Mangan 500 SC lindert die Symptome und reduziert den vorzeitigen Blattfall.

Molybdän-Mangel ist bei Zitrusfrüchten unter dem Namen „Yellow spot“ ("Gelbfleckigkeit") bekannt. Zwischen den Adern entwickeln sich im Frühjahr glasig erscheinende, rundliche bis ovale Flecken, die später blattoberseitig eine goldgelbe Färbung annehmen. Bei starkem Mangel können sich die Nekrosen bis zum Blattrand ausbreiten, der sich rollt. Hier verhindert die frühe und regelmäßige Blattdüngung mit Lebosol®-Molybdän die Ausbildung der „Yellow Spot“.

Blütenqualität, Fruchtansatz

Bor in Kombination mit Calcium (in Lebosol®-Robustus SC), Zink (Lebosol®-Zink 700 SC) und Aminosäuren (Aminosol®) haben einen positiven Einfluss auf Blüte, Pollenschlauchwachstum und Fruchtansatz. Sie können in dieser Kombination vor der Blüte oder nach der Ernte ausgebracht werden, um eine optimale Versorgung zu sichern. Die Anwendung von Bor und Zink fördern zu dem die Calciumaufnahme.