Mais
Blattdüngung im Mais

Phosphor-Mangel
Blattdüngung im Mais
Die Zuführung von Haupt- und Mikronährstoffen über das Blatt bietet den Vorteil, dass die Nährstoffe zur richtigen Zeit am richtigen Ort sofort verfügbar sind.
Wachstumsdepressionen aufgrund kalter Witterung oder Stresssituationen aufgrund Trockenheit oder Staunässe führen schon im 6 - 8-Blatt-Stadium zu Ertragseinbußen. Blau-lila gefärbte Blätter zeigen Phosphormangel im Mais, Peitschenbildung und nekrotische Blattspitzen mit Aufhellungen sind nicht selten die Reaktion auf Herbizidmaßnahmen in Verbindung mit kühlen Temperaturen.Makro- und Spurennährstoffe (Bor, Zink, Mangan und MaisSpezial)
Flüssigdünger wie Lebosol®-Magphos oder Lebosol®-PK-Max eignen sich zur Behebung von Wachsstumsstillstand. Die Blattapplikation bietet eine Lösung bei mangelnder Nährstoffverfügbarkeit. Schon im frühen Jugendstadium des Maises werden Kolbenbildung und somit Kornertrag durch eine ausreichende Versorgung mit Bor, Zink und Mangan gefördert. Es empfiehlt sich der gezielte Einsatz von Einzelnährstoffen wie Bor, Zink oder mit unserem eigens als Maisdünger entwickelten Produkt Lebosol®-MaisSpezial SC. Die Blattdünger im Mais werden als Solomaßnahme gefahren oder mit der Herbizidmaßnahme ab dem 6 - 8-Blatt-Stadium kombiniert. Eine Tankmischung der Blattdünger mit neuen Maisfungiziden gegen Helmithosporium und Fusarium ist ebenfalls möglich.
Aminosäuren als Schlüsselfunktion bei Herbizidstress
Herbizimaßnahmen, insbesondere mit Sulfonylharnstoffen, verursachen nicht selten Stress im Mais. Das Zellwachstum und die Zellteilung werden durch Phytohormone reguliert, welche wiederum aus Proteinen, sprich Aminosäuren entstehen. Um in Stresssituationen die Pflanze zur Entgiftung und Kompensation der Herbizidwirkstoffe zu unterstützen, empfehlen wir die unmittelbare Applikation von Aminosäuren in Form von Aminosol® gleich mit dem Herbizid.
Bei ungünstigen Wettersituationen führt auch der Einsatz von Bodenherbiziden zu Stress (Regen nach der Applikation). Hier kann der Zusatz von 0,4 l/ ha Herbosol® verhindern, dass der Wirkstoff zu schnell verlagert wird.
Schwerpunktempfehlungen
Ziel/Problem | Empfehlung | Zeitpunkt |
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