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Reife, rote Keltertrauben an der Reebe
Icon eines lila Kreises mit der Kontur einer dreiblättrigen Pflanze
Schwung

Blattdüngung in Keltertrauben

Effiziente Nährstoffversorgung für hochwertige Trauben

Die Blattdüngung im Weinbau spielt eine entscheidende Rolle bei der Versorgung von Kelter- und Tafeltrauben mit wertvollen Nährstoffen. Besonders in Zeiten des Klimawandels, mit häufigeren Trockenperioden und intensiver Sonneneinstrahlung, ist eine gezielte Nährstoffzufuhr über das Blatt unerlässlich. Durch Blattdünger können Mangelerscheinungen, die durch gestörte Nährstoffaufnahme im Boden entstehen, effektiv verhindert werden. Zudem unterstützt eine Blattdüngung die Qualitätssicherung, indem essenzielle Spurenelemente wie z.B. Magnesium, Eisen und Zink direkt verfügbar gemacht werden. Dies verbessert die Photosynthese und fördert die gleichmäßige Reifung der Trauben.

Selbst bei optimaler Bodendüngung kann die Nährstoffaufnahme der Reben durch verschiedene Faktoren wie hohe pH-Werte, Bodenverdichtung oder Trockenheit beeinträchtigt werden. Blattdünger ermöglichen eine gezielte Versorgung mit Haupt-, Sekundär- und Spurenelementen, um die physiologische Reife und Mostqualität zu fördern. Besonders wichtig für den Weinbau sind dabei Magnesium, Kalium, Bor und Zink, die Blüte und Fruchtansatz positiv beeinflussen. Durch Calcium wird zudem die Festigkeit der Trauben unterstützt.

Wurzelbildung und Ertragssicherung in der Rebschule

Einsatz von Aminosäuren

Aminosol® fördert durch seine spezielle Zusammensetzung die Wurzelbildung und das Anwachsen von Reben in der Rebschule. Die enthaltenen Aminosäuren und Phytohormone unterstützen die Zellteilung und das Wurzelwachstum, was zu einem besseren Anwachsen führt. In Kombination mit Lebosol®-Robustus SC (Bor + Calcium) verbessert Aminosol® den Fruchtansatz und stabilisiert die Zellwände.

Die Anwendung erfolgt 2 – 3 mal mit 3 – 5 l/ha Aminosol® und 2 l/ha Lebosol®-Robustus SC.

Silizium: Der Schlüssel zu stabileren und widerstandsfähigeren Pflanzen

Wie kann Silizium die Pflanzenvitalität nachhaltig verbessern?

Silizium unterstützt zahlreiche wichtige Prozesse in der Pflanze, obwohl es nicht als essenzieller Nährstoff gilt. Es hilft, den Wasserhaushalt zu regulieren, die Stresstoleranz zu stärken und fördert die Aufnahme von Kalium, Calcium und Phosphor. Da Silizium im Boden oft nicht in ausreichender Menge über die Wurzeln aufgenommen werden kann, wird es in Form von stabilisierter Orthokieselsäure als Blattdünger angewendet. 

Eine Anwendung von Lebosol®-Silizium 2 – 4 mal mit 0,5 – 1 l/ha verbessert die Beerenqualität, erhöht die Platzfestigkeit und die Stressresistenz deiner Pflanzen deutlich.

Unser Kultur-Flyer zum Weinbau

Erhalte in diesem praktischen Flyer alle wichtigen Informationen zur optimalen Blattdüngung im Weinbau wie z. B. den Spritzplan, die Bedeutung der Elemente & Produktempfehlungen. Hier reinschauen:

KULTURFLYER WEINBAU

Eisenchlorosen: Ursachen und Lösungen für eine bessere Eisenversorgung

Wie können Eisenchlorosen bei Kelter- und Tafeltrauben effektiv mit Blattdüngung behandelt werden?

Eisenchlorosen sind eine häufige physiologische Störung, die meist durch einen gestörten Eisentransport in der Pflanze entstehen und nicht durch einen echten Eisenmangel verursacht wird. Symptome wie die Vergilbung der jüngsten Blätter mit dunklen Blattadern treten vor allem bei Staunässe und hohen pH-Werten auf. Neben bodenverbessernden Maßnahmen wie der Optimierung der Bodenstruktur und des Wasserhaushalts kann die Eisenversorgung gezielt über das Blatt verbessert werden. Eine frühzeitige und regelmäßige Blattdüngung mit Lebosol®-HeptaEisen, einem besonders verträglichen Eisenblattdünger, hilft dabei, Eisenchlorosen zu vermeiden oder zu beheben und den Wassertransport sowie die Stresstoleranz der Pflanze zu unterstützen. Lebosol®-HeptaEisen ist zudem für den biologischen Anbau zugelassen.

Anwendungsempfehlung: Lebosol®-HeptaEisen 2 – 6 mal mit 3 – 7 l/ha über das Blatt anwenden oder 25 – 40 ml (mit 1 l Wasser) über den Boden als Lanzen- oder Bandbehandlung je Stock ausbringen.

Förderung der Zuckerbildung und Holzausreife –

Kalium für stresstolerantere Reben

Wie beeinflusst Kalium die Zuckerbildung und Frosthärte von Reben? Kalium spielt eine entscheidende Rolle bei der Zuckerbildung und verbessert die Holzausreife, was wiederum die Frosthärte erhöht. Ein schwerer Kalium-Mangel kann im Sommer zu Blattrandnekrosen in der Traubenzone, schlechter Holzreife und erhöhter Frostempfindlichkeit führen. Störungen im Wasserhaushalt begünstigen Welkerscheinungen, und die Traubenqualität leidet durch verzögerte Reife und Schrumpfung der Beeren.

Blattdünger wie Lebosol®-Kalium 450 helfen, Kalium-Mangel gezielt über das Blatt auszugleichen. Wir empfehlen 2 – 3 Anwendungen mit 5 l/ha.

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Magnesium-Mangel und Stiellähme –

Das Kalium-Magnesium-Verhältnis beachten

Magnesium-Mangel tritt häufig in Junganlagen auf und kann bereits früh durch gelbe und braune Blätter, die verwelken und absterben, erkannt werden. Auch Ertragsanlagen sind betroffen, wenn das Kalium-Magnesium-Verhältnis gestört ist. Diese Ungleichgewichte erhöhen die Empfindlichkeit der Reben für Stiellähme, eine physiologische Störung, die die Zellstruktur der Traubenstiele beeinträchtigt, was sowohl Ertrags- als auch Qualitätseinbußen verursacht.

Mit dem Einsatz von Lebosol®-Magnesium 400 SC lässt sich die Magnesium – Versorgung gezielt verbessern und er hilft bei der Vorbeugung der Stiellähme. Alternativ bietet der kombinierte Einsatz von Magnesium und Schwefel über Lebosol®-MagSOFT SC eine zusätzliche effektive Lösung.

Beerenhautfestigkeit und Calciumversorgung für stabile Erträge

Lager- und Transportstabilität bei Tafeltrauben

Calcium spielt eine entscheidende Rolle beim Aufbau der Zellwände und ist somit wesentlich für die Festigkeit der Beerenhaut. Regelmäßige Behandlungen mit Lebosol®-Calcium-Forte SC, das Calciumformiat als besonders verträgliche Calciumquelle enthält, steigern den Calciumgehalt in den Beeren und verbessern die Beerenhautfestigkeit.

Dies wirkt sich positiv auf die Platzfestigkeit der Beeren und auf die Lager- und Transportstabilität von Tafeltrauben aus. Die Anwendung wird 2 – 4 mal mit 4 – 8 l/ha empfohlen, idealerweise gegen Ende der Blütezeit, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Fragen zur Blattdüngung bei Keltertrauben?

Du hast ein Problem bei Keltertrauben oder Fragen zur Anwendung unserer Produkte? Wir beraten dich gerne.

Diese Produkte von Lebosol® sind bei Keltertrauben besonders beliebt: