Optimale Blattdüngung für Fruchtgemüse
Effektive Nährstoffversorgung
Im professionellen Anbau von Fruchtgemüse wie Gurken, Zucchini, Tomaten, Auberginen und Paprika hat sich die Blattdüngung als bewährte Methode zur zusätzlichen Nährstoffversorgung etabliert. Diese Methode ist besonders effektiv bei ungünstigen Bodenbedingungen, wie hohen pH-Werten oder Trockenheit, da sie eine schnelle Nährstoffaufnahme über die Blätter ermöglicht. Neben einer schnellen Abhilfe bei Nährstoffmangel bietet die Blattdüngung das „gewisse Extra“ für die Pflanzenentwicklung.
Für den Anbau von Fruchtgemüse sind hohe Qualität der Früchte, gute Haltbarkeit und sichere Erträge von zentraler Bedeutung. Eine gleichmäßige und hochwertige Nährstoffversorgung durch Flüssigdünger stellt sicher, dass die Pflanzen ihr volles Qualitäts- und Ertragspotenzial ausschöpfen können. Unsichtbarer Nährstoffmangel kann sich beispielsweise negativ auf die Ertragsleistung und die Fruchtqualität auswirken. Die Blattdüngung gewährleistet daher auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen eine effektive und schnelle Nährstoffversorgung, was zu stabilen Erträgen und hohen Fruchtqualitäten führt.
Herbosol® - Der optimale Zusatzstoff zu Bodenherbiziden
Verbesserte Herbizidleistung für Fruchtgemüse
Herbosol® ist der ideale Zusatzstoff für Bodenherbizide im Anbau von Fruchtgemüse. Es verbessert die Effektivität und Verträglichkeit von Herbiziden, sorgt für eine bessere Unkrautkontrolle und reduziert die Verlagerung der Wirkstoffe nach unten. Dadurch werden die Pflanzen weniger gestresst und liefern höhere Erträge.
Herbosol® minimiert die Auswaschung nach Regenfällen und erhöht die Stabilität bei Trockenheit. Es reduziert die Abdrift, sorgt für ein gleichmäßiges Tropfenspektrum und verbessert die Haftung der Herbizide am Boden. Dies führt zu einer optimierten Herbizidleistung und einer schnelleren Regeneration der Pflanzen.
Anwendungsempfehlung: Die Konzentration beträgt 0,2 – 0,6 l/ha, abhängig von der Bodengüte. Für schweren Boden mit hohem Humusgehalt 0,2 l/ha, für leichten Boden mit geringem Humusgehalt 0,6 l/ha.
Wachstumsförderung von Gemüsekulturen bei Stress
Effektive Stressbewältigung mit Aminosäuren
In witterungsbedingten Stresssituationen wie Kälte, Nässe oder Trockenheit kann die direkte Zufuhr von Aminosäuren den Aufbau von Eiweiß und Kohlenhydraten in Gemüsepflanzen unterstützen. Dies steigert den Stoffwechsel und die Photosyntheseleistung. Für diesen Einsatz empfiehlt sich der Blattdünger Aminosol®.
Ein weiterer Stressfaktor für junge Gemüsepflanzen ist das Verpflanzen. Aminosäuren fördern die Wurzelbildung und das Pflanzenwachstum. Durch das Tauchen der Jungpflanzen in eine Aminosol®-Lösung oder die Behandlung nach dem Verpflanzen wird das Wurzelwachstum beschleunigt und ein optimales Wachstum ermöglicht. Stress kann auch durch Pflanzenschutzmaßnahmen wie blattaktive Herbizide verursacht werden. Alles in allem hat sich zu diesen Situationen der Einsatz von 2 – 3 l/ha Aminosol® bewährt.
Blütenendfäule durch Calcium-Mangel bei Fruchtgemüse
Wie verhindert man Calcium-Mangel effektiv?
Durch den sogenannten Nährstoffantagonismus kann es zu einem Mangel eines bestimmten Nährstoffes kommen, auch wenn dessen Gehalt im Boden im Optimalbereich liegt. Hohe Stickstoff- und Kaliumgehalte in der Frucht blockieren oft die Aufnahme von Calcium, was zu einem ausgeprägten Calcium-Mangel führt. Dies resultiert in verminderter Fruchtfestigkeit, Blütenendfäule, verbrannten Blattspitzen und eingerollten Blättern.
Der Einsatz von Lebosol®-Calcium-Forte SC ermöglicht eine blattschonende und effektive Zufuhr von Calcium, ohne die Gefahr von Blattverbrennungen, die durch salzhaltige Calciumformulierungen entstehen können. Ab dem Längenwachstum empfiehlt sich eine Anwendung von 2 – 3 mal 4 – 5 l/ha. Diese Behandlung verbessert die Qualität der Früchte, verhindert Blütenendfäule und erhöht die Lagerstabilität.
Blüte, Fruchtansatz, Ertragsstabilisierung
Wie verbessern Bor und Zink den Fruchtansatz?
Zur Verbesserung des Fruchtansatzes beim Gemüse spielen Elemente wie Bor und Zink eine bedeutende Rolle. Vor der Blüte können Lebosol®-Robustus SC (Bor + Calcium) und Lebosol®-Zink 700 SC appliziert werden. Diese Kombination stärkt die Blütenqualität, verbessert den Ertrag und erhöht die allgemeine Qualität der Früchte. Eine Anwendung von 2 – 3 mal 2 l/ha Lebosol®-Robustus SC und 1 l/ha Lebosol®-Zink 700 SC hat sich bewährt.
Gute Kaliumversorgung als Vorbereitung für Haltbarkeit und Lagerstabilität
Effektive Kaliumdüngung für bessere Fruchtqualitäten
Zur schnellen Behebung von Kalium-Mangel empfiehlt sich eine flüssige Kaliumdüngung über das Blatt mit Lebosol®-Kalium 450. Eine gute Kaliumversorgung erhöht die Stabilität im Lager was zu einer längeren Haltbarkeit führt. Bei Tomaten und Paprika verbessert Kalium zusätzlich die Ausfärbung. Um Haltbarkeit, Qualität und Vitalität zu steigern, wird eine Anwendung von 2 – 4 mal 5 – 10 l/ha empfohlen. Diese Behandlung kann erfolgen, sobald ausreichend Blattmasse entwickelt ist.
Ein Extra für eine bessere Stabilität
Lebosol®-Silizium mit wirkungsvoller Formulierung
Silizium, obwohl nicht als essentieller Nährstoff eingestuft, unterstützt viele Prozesse in Pflanzen. Es reguliert den Wasserhaushalt, stärkt die Stresstoleranz und verbessert die Lager- und Transportfähigkeit der Früchte. Obwohl Silizium als Silikat im Boden vorhanden ist, kann es nicht immer ausreichend über die Wurzeln aufgenommen werden. Als Blattdünger muss Silizium in Form von Orthokieselsäure, wie in Lebosol®-Silizium, vorliegen, da nur diese Form uneingeschränkt über das Blatt aufgenommen wird.
Silizium hat nicht nur selbst vorteilhafte Eigenschaften, sondern fördert auch die Aufnahme von weiteren essenziellen Nährstoffen wie Kalium, Calcium und Phosphor. Es unterstützt die Pflanzen bei der Regulierung des Wasserhaushaltes und fördert die Wurzelbildung. Für eine optimale Wirkung wird eine Anwendung von 1 – 3 mal 0,5 – 1 l/ha Lebosol®-Silizium im Fruchtgemüse empfohlen.